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Peak-Modus

Ab Januar 2023 gilt in Flandern (Belgien) ein Kapazitätstarif als Teil der Stromnetzentgelte. Damit sollen Stromverbrauchsspitzen abgebaut und das Stromnetz zu entlastet werden. Er gilt nur für den Verbrauch und nicht für die Einspeisung.

Der Tarif wird wie folgt berechnet:

  • Digitalzähler: misst alle 15 Minuten den Stromverbrauch.

    • Jeden Monat wird Ihr monatlicher Spitzenwert (höchster durchschnittlicher 15-Minuten-Stromverbrauch) erfasst.

    • Ihr Durchschnitt der 12 monatlichen Spitzenwerte bestimmt den Kapazitätstarif (bei einem Minimum von 2,5 kW).

  • Analoger Zähler: Es wird eine feste Gebühr erhoben, die auf dem Minimum von 2,5 kW basiert, da echte Spitzenwerte nicht gemessen werden können.

  • Nutzer des Sozialtarifs sind vom Kapazitätstarif befreit. Sie zahlen einen einzigen Pauschaltarif pro kWh.

Was kostet das?

Das hängt vom lokalen Netzbetreiber innerhalb des Fluvius-Netzes ab.

Die jährlichen Gebühren pro kW liegen 2025 zwischen 51,8 und 60,4 € pro kW und Jahr. Der durchschnittliche Spitzenverbrauch flämischer Haushalte liegt bei 3,5 bis 4 kW, sodass die meisten zwischen 170 und 240 € pro Jahr zahlen (ohne E-Ladegerät).

Haushalte mit geringem Stromverbrauch (unter 2,5 kW) zahlen weiterhin die Mindestgebühr für 2,5 kW.

Wie lassen sich die Kosten senken?

Vermeiden Sie die gleichzeitige Verwendung vieler stromhungriger Geräte, wie z. B.:

  • Ladegeräte für Elektrofahrzeuge (EV)

  • Wärmepumpen

  • Klimaanlage

  • Elektrische Heizkessel oder Warmwasserbereiter

  • Backöfen und Induktions- oder Elektrokochfelder

  • Waschmaschinen, Wäschetrockner und Geschirrspülmaschinen

Was ist mit dem Peak Modus möglich?

Mit der Routine Peak-Modus können Sie Ihren Spitzenverbrauch kontrollieren und Geld sparen, indem Sie Ihre energieintensivsten Geräte automatisch ausschalten. Die Geräte werden automatisch wieder aktiviert, wenn die Spitzenleistung abfällt.

Sie können sich auch benachrichtigen lassen, wenn Ihre Leistungsspitze den Schwellenwert für die maximale Kapazität überschreitet, sodass Sie Maßnahmen ergreifen können und die Situation, die zu dieser Spitze geführt hat, besser verstehen können.

Durch eine Verbindung mit dem intelligenten/digitalen Zähler oder mit den Messklemmen misst Niko Home Control Ihre Spitzenwerte. Die verfügbaren Optionen finden Sie auf https://guide.niko.eu/en/umnhc2/lv/energy-insights.

Wenn ein neuer Spitzenwert über dem Schwellenwert für die maximale Kapazität auftritt, schaltet Niko Home Control die Geräte (z. B. EV-Ladegerät, Wärmepumpe, Elektroboiler) automatisch ab. Welche Geräte in welcher Reihenfolge deaktiviert werden, können Sie in der Niko Home Control Programmiersoftware oder in der Niko Home App konfigurieren. Die Geräte werden automatisch wieder aktiviert, wenn die Spitzenleistung sinkt.

Der Kapazitätstarif basiert auf der höchsten 15-minütigen durchschnittlichen Leistungsspitze pro Monat. Wenn Ihre Spitzenleistung den maximal zulässigen (konfigurierten) Grenzwert überschreitet, verwendet die Peak-Modus-Routine diesen neuen höchsten Spitzenwert für den Rest des Monats, da dieser für die Berechnung Ihrer Kapazitätskosten für diesen Monat herangezogen wird.

Die Routine Peak-Modus arbeitet in perfekter Symbiose mit der Routine Solarmodus, da diese Routine bereits den Stromverbrauch der Geräte verschiebt und verteilt, sodass eine gleichzeitige Aktivierung aller Geräte vermieden wird.

Welche Geräte können Sie mit dem Peak Modus deaktivieren?

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick darüber, wie elektrische Anlagen mit Niko Home Control verbunden werden können:

Elektrische Anlage

Connected Controller II + drahtlose Bridge

Drahtloser intelligenter Hub

Wie erfolgt die Verbindung

EV-Ladegeräte

API

API

API: https://guide.niko.eu/en/connhc2/lv/ev-chargers

Wärmepumpe

  • API

  • SG-Ready über Schaltmodul

  • SG-Ready über vernetzten Doppelschalter

  • Google Home (Automatisierungen)

  • API

  • SG-Ready über vernetzten Doppelschalter

  • Google Home (Automatisierungen)

Heizkessel für Warmwasser

  • API

  • SG-Ready über Schaltmodul

  • SG-Ready über vernetzten Doppelschalter

  • Google Home (Automatisierungen)

  • API

  • SG-Ready über vernetzten Doppelschalter

  • Google Home (Automatisierungen)

Klimaanlagen

  • API

  • HLK-Schnittstelle (universal, Starterkit und Erweiterung)

  • Google Home (Automatisierungen)

  • API

  • Google Home (Automatisierungen)

Elektrische Heizung

  • Schaltmodul

  • Vernetzte Steckdose

Vernetzte Steckdose

Haushaltsgeräte

Google Home (Automatisierungen)

https://guide.niko.eu/en/connhc2/lv/google-assistant

Geräte, Stromkreise

  • Schaltmodul

  • Vernetzte Steckdose

  • Smart Plug

  • Vernetzte Steckdose

  • Smart Plug

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über alle Geräte (Steuerungen), die in der Routine verwendet werden können:

Drahtloser intelligenter Hub

Connected Controller II + drahtlose Bridge

Vernetzter Einfachschalter, Zigbee®, 10 A

Geschaltetes Gerät/Kreislauf

Vernetzter Doppelschalter, Zigbee®, 2 x 10 A

Geschaltete Steckdose

Vernetzte Steckdose, Zigbee ®

Geschalteter Lüfter

Smart Plug, Zigbee ®

HLK-Thermostat

Belüftung allgemein (über API)

Thermostat

Heizung allgemein (über API)

Belüftung allgemein (über API)

Warmwasser allgemein

Heizung allgemein (über API)

Virtuelles Gerät (Markierung)

Warmwasser allgemein

Google Home-Geräte (über Google Automations) in Kombination mit einer virtuellen Flagge

Analoger Ausgang 0-10 V für Belüftung

Virtuelles Gerät (Markierung)

Vernetzter Einfachschalter, Zigbee®, 10 A (*)

Vernetzter Doppelschalter, Zigbee®, 2 x 10 A (*)

Vernetzte Steckdose, Zigbee ® (*)

Smart Plug, Zigbee ® (*)

Google Home-Geräte (über Google Automations) in Kombination mit einer virtuellen Flagge

* Drahtlose Bridge wird unbedingt benötigt

Beim Anschluss des EV-Ladegeräts ist diese Routine bereits standardmäßig eingebaut.

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